Ein nachhaltiges Klima, auch in uns selbst

Ein Blogartikel von Frits Koster

Die drastischen Klimaveränderungen sind unübersehbar. Überall auf der Welt sind Veränderungen zu beobachten. Insgesamt sieht die Zukunft für Menschen, Pflanzen und Tiere nicht gut aus. Wir müssen uns ändern. Aus Sorge um künftige Generationen können wir uns auf verschiedene Weise für ein besseres Klima einsetzen. Ich habe großen Respekt vor den Menschen, die zum Beispiel bei Greenpeace oder anderen gemeinnützigen Organisationen arbeiten oder mit Extinction Rebellion protestieren und Aktionen für Nachhaltigkeit und ein besseres Klima auf die Beine stellen.

Unsere Nachbarin ist einen anderen Weg gegangen. Sie hat vor einigen Jahren den Arbeitsbereich komplett umgekrempelt und sich in der ökologischen Landwirtschaft und im Gartenbau weitergebildet und eingearbeitet. Aus Liebe zur Natur und aus Sorge um die Zukunft unseres Planeten und die immer größer werdende Kluft zwischen Mensch und Natur hat sie in diesem Frühjahr zusammen mit einer Freundin eine neue Initiative gestartet. Sie hat einen ‘Selbsterntegarten’ angelegt, der unter dem Motto steht: ‚Von uns angebaut, von dir geerntet. Lecker, unterhaltsam und lehrreich.‘

Andere – wie wir – tun dies, indem sie Projekte wie das oben genannte unterstützen und vor allem, indem sie untersuchen, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern können. Wir haben zum Beispiel angefangen, weniger zu fliegen und versuchen, öfter mit dem Zug zu fahren. Auf diese Weise kann jeder und jede einen mehr oder weniger großen Beitrag leisten, als Akt der Großzügigkeit gegenüber den heutigen und zukünftigen Generationen.

Aber wie gehen wir mit unserem inneren Klima um? Wie gehen wir mit uns selbst um, wenn wir einen Fehler gemacht oder eine Dummheit begangen haben? Wie gehen wir mit jemandem um, dem gegenüber wir versagt haben und uns schuldig oder beschämt fühlen? Wie gehen wir (innerlich) mit jemandem um, der oder die uns verletzt hat oder ganz andere Überzeugungen vertritt?

Joyce Cordus und ich haben Ende 2022 mit der Entwicklung des Mindfulness-Based Training in Forgiveness (MBTF) begonnen. Es ist ein Training für alle, die bereits mit der Praxis der Achtsamkeit vertraut sind und sich nach einem Leben mit mehr Raum, Respekt und Vergebung in ihrer Beziehung zu sich selbst, zu anderen und zur Welt um sie herum sehnen. Vergebung ist eine der 24 Kernqualitäten der zeitgenössischen positiven Psychologie und hat in verschiedenen Studien gezeigt, dass sie eindeutig zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt.

Auf unserer Website www.traininginforgiveness.com finden Sie weitere Informationen und verschiedene Aktivitäten, vor Ort und Online. Unter dem Motto: ‚Ein nachhaltiges Klima, auch in uns selbst‘.

– Frits Koster, August 2024